Der Bankensektor in Liechtenstein hat Bilanzsumme, Eigenkapital und verwaltete Kundenvermögen im vergangenen Jahr weiter steigern können. Auch der Gewinn aus der normalen Geschäftstätigkeit legte im Jahresvergleich zu. Zudem wurden im Bankensektor 200 neue Stellen geschaffen.

Den Hauptergebnissen der vom Amt für Statistik (AS) publizierten Bankstatistik 2018 zufolge belief sich die aggregierte Bilanzsumme der insgesamt 14 Banken in Liechtenstein per Ende 2018 auf 67,3 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 2,3 Prozent. Das Eigenkapital des liechtensteinischen Bankensektors legte im selben Zeitraum um 3,1 Prozent auf 6,5 Milliarden Franken zu. Der Personalbestand der Institute in Liechtenstein stieg um 200 neue Stellen auf 2310 in Voll- und Teilzeit beschäftigte Mitarbeiter an.

Ihre Tochtergesellschaften im Ausland mitgerechnet verwalteten die Liechtensteiner Banken per Ende 2018 Kundengelder in Gesamthöhe von 305,1 Milliarden Franken. Dabei hatten die Finanzunternehmen 2018 einen Nettoneugeldzufluss von 33,4 Milliarden Franken verbuchen können. Nur die in Liechtenstein ansässigen Institute betrachtet summierte sich das verwaltete Kundenvermögen per Ende 2018 auf 159,0 Milliarden Franken. Im Inland zog der Bankensektor dabei Nettoneugelder in Gesamthöhe von 3,8 Milliarden Franken an. Als Ergebnis ihrer Geschäftstätigkeit unter Ausklammerung von Sonderposten konnten die Liechtensteiner Bankinstitute 2018 einen operativen Gewinn vor Steuern von 390,3 Millionen Franken ausweisen. Im Vergleich zu 2017 entspricht dies einer Zunahme um 17,6 Prozent.

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