Die 31 Mitgliedsunternehmen der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer haben 2018 insgesamt 7,9 Milliarden Franken im Ausland umgesetzt. Das sind 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Europäische Wirtschaftsraum bleibt der wichtigste Absatzmarkt.

Liechtensteinische Produkte werden im Ausland kräftig nachgefragt. Das zeigt der Auslandsumsatz der 31 Mitgliedsunternehmen der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK). Sie haben 2018 in 169 Ländern insgesamt 7,9 Milliarden Franken umgesetzt. Deutschland bleibt mit 1,39 Milliarden Franken und einem Anteil von 17,7 Prozent laut einer LIHK-Mitteilung der wichtigste Absatzmarkt, gefolgt von den USA mit 1,13 Milliarden Franken und der Schweiz mit 981 Millionen Franken. China folgt mit 540 Millionen Franken auf dem Platz vier. 

Der Europäische Wirtschaftsraum (EWR) mit seinen noch 31 Mitgliedsstaaten bleibt mit 3,55 Milliarden Franken und einem Anteil von 45 Prozent der wichtigste Absatzmarkt. Hier ist der Umsatz mit 14 Prozent auch überdurchschnittlich gewachsen. An zweiter Stelle folgt der asiatisch-pazifische Raum mit 1,64 Milliarden Franken Umsatz und einem Anteil von 21 Prozent. Der amerikanische Kontinent kommt mit 1,46 Milliarden Franken auf einen Anteil von 18 Prozent.

LIHK-Präsident Klaus Risch sieht im Wachstum des Auslandsumsatzes ein gutes Zeichen. „Vor dem Hintergrund der erschwerenden Umstände, wie der Weltkonjunktur, die im Verlauf des Jahres 2018 an Fahrt verloren hat, dem starken Schweizer Franken sowie der Verunsicherung durch zunehmende handelspolitische Konflikte, wird dieses Resultat von der LIHK in Summe als gut beurteilt“, wird er in der Mitteilung zitiert.

Die LIHK-Mitgliedsunternehmen beschäftigen in Liechtenstein selbst 10.400 Mitarbeitende, in den rund 250 Auslandsniederlassungen in 70 Ländern weitere rund 58.000 Mitarbeitende. Sie haben 2018 rund 578 Millionen Franken in die Forschung und Entwicklung investiert. Das entspricht über 9 Prozent des Bruttoinlandprodukts.

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