Die Standortinitiative digital-liechtenstein.li hat der Regierung einen Katalog an Zielen und Massnahmen im Bereich Digitalisierung übergeben. Die digitale Roadmap soll den Wirtschaftsstandort bis 2025 zu einem der modernsten Staaten in diesem Bereich entwickeln.

Das Strategiepapier zur Digitalisierung zeige den Handlungsbedarf vor allem aus der Sicht der Wirtschaft auf, erläutert digital-liechtenstein.li in einer Mitteilung. Der Standortinitiative unter dem Patronat von Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein gehören über 40 Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an. Ziel der gemeinsam erarbeiteten digitalen Roadmap ist es, sicherzustellen, dass „Liechtenstein im Jahre 2025 in der Digitalisierung zu den modernsten Staaten gehört“, schreiben die Verfasser in der Mitteilung. „Die digitale Roadmap zeigt auf, wo die Führungskräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft die zentralen Herausforderungen sehen, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und die Risiken proaktiv anzugehen“, wird Lothar Ritter, Vorsitzender des Boards der Initiative, dort zitiert.

Bei der Erarbeitung der digitalen Roadmap hatten sich die Verfasser mit der Regierung abgestimmt. Sie hat vor kurzem ihre eigene Digitale Agenda lanciert. „Die digitale Roadmap ist das Pendant der Digitalen Agenda aus Sicht der Wirtschaft“, erklärt Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch in der Mitteilung. „Die Strategiepapiere liefern die Leitlinien, damit Bevölkerung, Wirtschaft und Staat die Potenziale der Digitalisierung in Liechtenstein bestmöglich nutzen können.“

Zu den im Strategiepapier umrissenen acht Themenfeldern gehören Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung, der Ausbau der digitalen Infrastruktur, aber auch die Bewältigung des Mangels an Fachkräften in diesem Bereich. Die komplette Roadmap kann auf dem Internetportal der Standortinitiative eingesehen werden. 

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