Der Aussenhandel Liechtensteins hat zu Jahresbeginn 2019 im Jahresvergleich an Dynamik eingebüsst. Die Importe gingen dabei stärker zurück als die Exporte. Importe aus den USA legten im Jahresvergleich hingegen kräftig zu. Deutschland bleibt wichtigster Handelspartner des Landes.

Einer Mitteilung des Amts für Statistik (AS) zufolge hat die Wirtschaft Liechtensteins im ersten Quartal 2019 Waren im Gesamtwert von 842 Millionen Franken exportiert. Damit lagen die Ausfuhren des Landes um 4,0 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Importe Liechtensteins gingen im selben Zeitraum um 5,2 Prozent auf Waren im Wert von 459 Millionen Franken zurück.

Deutschland bleibt weiterhin wichtigster Handelspartner in beiden Richtungen des liechtensteinischen Aussenhandels. Im Berichtsquartal exportierte Liechtenstein Waren im Wert von 198 Millionen Franken nach Deutschland, das sind 2,2 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Die Importe aus Deutschland gingen im selben Zeitraum um 6,3 Prozent auf Waren im Wert von 174 Millionen Franken zurück. Die Exporte in die an zweiter Stelle rangierenden USA blieben dagegen im Berichtsquartal mit Waren im Wert von 120 Millionen Franken im Jahresvergleich in etwa stabil. Die Importe aus den USA legten im selben Zeitraum um 7,1 Prozent auf Waren im Wert von 22 Millionen Franken zu. Aus dem bei den Importen zweitwichtigsten Handelspartnerland Österreich bezog Liechtenstein im ersten Quartal 2019 Waren im Wert von 109 Millionen Franken, das sind 1,4 Prozent weniger als im Jahresvergleich.

Die Aussenhandelsbeziehungen mit der Schweiz sind in der aktuellen Aussenhandelsstatistik nicht eingeschlossen. Sie werden in den Erhebungen des Amts für Statistik generell nicht berücksichtigt, da der Warenhandel mit der Schweiz an den Schweizer Grenzstellen erfasst wird. 

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