Bank Frick richtet eine Tochtergesellschaft zur Förderung von Fintech- und Blockchain-Start-ups ein. Die Distributed Ventures AG soll die Position von Bank Frick als Fintech-Bank stärken.

Die Distributed Ventures AG soll Gründer von Jungunternehmen in der Fintech-Branche „von der Idee bis hin zur Marktreife“ begleiten, informiert Bank Frick in der entsprechenden Mitteilung. Ausgewählte Start-ups im Fintech- und Blockchain-Bereich werden von der neu gegründeten Tochtergesellschaft in Marketingfragen und bei der Finanzierungsplanung unterstützt. Die Jungunternehmen können dabei nicht nur „die voll ausgestatteten Räumlichkeiten von Distributed Ventures nutzen“, sondern bekommen zudem „durch Bank Frick unkompliziert Zugang zu einer regulierten Vollbank und ihrer Anbindung an das Finanzsystem“, erläutert die familiengeführte Privatbank aus Balzers in der Mitteilung.

„Wir sehen in Distributed Ventures eine wichtige strategische Ergänzung und die Chance, unseren Vorsprung als Fintech-Bank auszubauen und zu festigen“, wird Edi Wögerer, CEO bei Bank Frick, in der Mitteilung zitiert. „Distributed Ventures ist für uns ein wichtiges Element beim Aufbau eines zukunftsweisenden Finanzökosystems, um bestehende Kundengruppen zu binden und neue Zielsegmente zu erschliessen.“

Die Leitung der neuen Tochtergesellschaft soll der bisherige Leiter Blockchain-Compliance bei Bank Frick, Marco Schmitz, übernehmen. Er sieht „jeden Tag neue Geschäftsideen, Projekte und Fintechs mit enormem Potenzial“. Sie sollen von der Erfahrung der Bank Frick profitieren, die umgekehrt ihrerseits „Zugang zu vielversprechenden Geschäftsideen“ erhält, heisst in der Mitteilung weiter. Nach Ansicht von Schmitz ist Distributed Ventures „einzigartig in Liechtenstein“ und mit den dort gebotenen Leistungen „anderen Labs voraus“.

zurück zur Übersicht