Das Dentalhygiene-Unternehmen Bonyf warnt vor den potenziellen Gefahren herkömmlicher Haftmittel für Zahnprothesen auf petrochemischer Basis. Das Unternehmen stellt mit OlivaFix Gold eine Haftcreme auf der Basis von Olivenöl her.

Das Dentaltech-Unternehmen Bonyf warnt vor herkömmlichen Haftcremes für Zahnprothesen und bietet mit OlivaFix eine gesunde Alternative an. Laut Medienmitteilung hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) im Dezember 2021 einen häufigen Bestandteil anderer Haftmittel als „krebserregend“ eingestuft. Dabei handelt es sich um Petrolatum. Haftcremes für Zahnprothesen enthalten eine Reihe von chemischen Stoffen, die eine wirksame Haftung in der Mundhöhle gewährleisten, darunter Petrolatum und Zink. Petrolatum, auch bekannt als Vaseline oder Petroleum Jelly (Erdöl-Gelee), galt bis zu der Veröffentlichung der ECHA als sicher und wurde breit akzeptiert. Die ECHA ist für die Umsetzung des EU-Chemikalienrechts zum Schutz der Gesundheit und der Umwelt in Europa zuständig.

In der OlivaFix Gold-Haftcreme von Bonyf werden alle petrochemischen Inhaltsstoffe durch biologisches Olivenöl ersetzt. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Olivenöl seien bekannt, heisst es in der Mitteilung. Es reduziere auch das Wachstum von Bakterien und Pilzen wie Candida albicans, die für Stomatitis (Mundentzündung) verantwortlich sind. Diese Krankheit betreffe 60 Prozent aller Personen mit Zahnersatz. In OlivaFix sei auch kein Zink enthalten.

OlivaFix sei patentgeschützt und werde in Frankreich bereits von einer führenden nationalen Kette vertrieben. In den deutschsprachigen Ländern würden entsprechende Partner gesucht, wird Jean-Pierre Bogaert, CEO und Gründer von Bonyf, zitiert.

Bonyf-Produkte werden in 36 Ländern verkauft. Forschung und Entwicklung wird in Liechtenstein betrieben. Die Produktion befindet sich in der Schweiz in Buchs SG, und die Holdinggesellschaft bonyf NV in Belgien. Sie ist Eigentümerin aller Patente

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