Der Liechtensteinische Bankenverband ruft den heimischen Bankenplatz zur Unterstützung der COVAX-Initiative auf. Bis zum 21. Januar 2022 werden Spenden gesammelt, mit denen UNICEF Impfstoffe für Länder mit geringem Einkommen beschaffen wird. Auch Aussenstehende können sich beteiligen.

Die neue Omikron-Variante des Coronavirus zeige erneut, dass das Virus nur weltweit bekämpft werden könne, schreibt der Liechtensteinische Bankenverband in einer Mitteilung. Er ruft seine Mitglieder dazu auf, das COVAX-Projekt der Weltgesundheitsorganisation zu unterstützen. Hier werden Impfstoffe gesammelt, um sie Ländern mit geringem Einkommen zur Verfügung zu stellen. Mit der Beschaffung und Verteilung ist UNICEF betraut.

Während die Impfquote in Europa etwa 60 Prozent erreicht habe, seien in den Ländern mit niedrigem Einkommen bisher nur 1,3 Prozent der Menschen geimpft, heisst es in der Mitteilung. Bis Sommer 2022 wolle UNICEF weltweit eine Quote von 70 Prozent erreichen. Dazu brauche die Organisation „finanzielle Unterstützung“, schreibt der Bankenverband. Die Kosten für Beschaffung und Lieferung einer Doppelimpfung werden in der Mitteilung auf durchschnittlich 5 Franken beziffert.

Der Spendenaufruf sei in erster Linie an die Mitarbeitenden auf dem Bankenplatz adressiert, es könnten sich jedoch auch Aussenstehende beteiligen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Hier gibt der Bankenverband drei Konten an, auf denen bis zum 21. Januar 2022 Spenden eingezahlt werden können. Ende Januar nächsten Jahres sollen die gesammelten Beträge an UNICEF übergeben werden

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