Vaduz - Die Regierung will die Standortvorteile des Finanzplatzes Liechtenstein weiter ausbauen. Die dafür verabschiedete Finanzplatzstrategie beinhaltet Massnahmen in den Bereichen Governance und Anerkennung, Marktzugang sowie Wertschöpfung.

Die von ihr verabschiedete Finanzplatzstrategie definiert Ziele und strategische Massnahmen für die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen des Finanzplatzes Liechtenstein, informiert die Regierung Liechtenstein in einer Mitteilung. Dabei stehen „der uneingeschränkte und gleichberechtigte Zugang zu den wichtigen Märkten“ sowie „die Verbesserung der staatlichen Rahmenbedingungen für innovative Unternehmen“ im Mittelpunkt, heisst es dort weiter. Zudem sei „ein andauernd hohes Mass an Konformität mit geltenden internationalen und europäischen Standards“ für die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes „von zentraler Bedeutung“.

Die Regierung werde die in der Finanzmarktstrategie vorgesehenen Massnahmen in den Bereichen Governance und Anerkennung, Marktzugang und Wertschöpfung in einem Massnahmenplan konkretisieren, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Die Verbesserung des Marktzugangs soll dabei unter anderem durch weitere Doppelbesteuerungs- und Freihandelsabkommen erreicht werden.

„Der Finanzsektor trägt heute massgeblich zur Bruttowertschöpfung Liechtensteins bei“, wird Regierungschef Adrian Hasler in der Mitteilung zitiert. Ziel der Regierung sei es, die Standortvorteile des Finanzplatzes auszubauen, erläutert Hasler weiter. „Liechtenstein verfügt heute über einen innovativen, diversifizierten und international stark vernetzten Finanzdienstleistungsbereich, den wir weiter stärken wollen.“ 

Finanzplatzstrategie der Regierung des Fürstentums Liechtenstein PDF

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