Die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA) ist dem Network for Greening the Financial System beigetreten. Das Netzwerk der nationalen Aufsichtsbehörden und Zentralbanken will die globalen Finanzströme so lenken, dass sie ein CO2-armes Wirtschaftswachstum ermöglichen.

Die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein will einen Beitrag zur Ökologisierung des Finanzplatzes Liechtenstein und des globalen Finanzsystems generell leisten. Die Aufsichtsbehörde ist deshalb dem Network for Greening the Financial System (NGFS) beigetreten, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt.

Dabei gehe es auch um die internationale Vernetzung. „Im NGFS können Erfahrungen im Umgang und Management von Umwelt- und Klimarisiken ausgetauscht und damit ein Beitrag zum gemeinsamen Verständnis und einer Sensibilisierung am Finanzmarkt geleistet werden, was bei diesem globalen Thema notwendig ist“, wird Mario Gassner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der FMA, in der Mitteilung zitiert.

Das Netzwerk wurde 2017 beim Klimagipfel von Paris von acht Zentralbanken und Aufsichtsbehörden Chinas, Deutschlands, Frankreichs, Grossbritanniens, Mexikos, den Niederlanden, Schwedens und Singapurs gegründet. Inzwischen gehören ihm fast 120 Zentralbanken und Aufsichtsbehörden an. Es hilft seinen Mitgliedern, klimabezogene Risiken in die Überwachung der Finanzstabilität und die Kontrolle der Risiken einzubinden. Es unterstützt seine Mitglieder auch bei der Einbindung von Aspekten der Nachhaltigkeit in die Verwaltung des eigenen Portfolios und fördert den Wissensaustausch.

 

Bild: Vaterland

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