Die Staaten der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und Thailand haben bei ihren Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen Fortschritte erzielt. Bei einem Treffen in Bangkok haben sie den Willen bekräftigt, die Verhandlungen bis 2024 abzuschliessen.

Die EFTA-Staaten (Schweiz, Liechtenstein, Norwegen, Island) und Thailand haben sich vom 12. bis zum 15. September zu der sechsten Verhandlungsrunde über ein Freihandelsabkommen in Bangkok getroffen. Dabei konnten sie laut einer Medienmitteilung der EFTA  „wichtige Fortschritte“ erzielen. Die EFTA-Delegation wurde von Botschafter Markus Schlagenhof, Delegierter des Bundesrats für Handelsverträge, angeführt.

Im Zentrum der Gespräche standen Themen wie der Warenhandel, der Handel mit Dienstleistungen, pflanzenschutzrechtliche Massnahmen oder die nachhaltige Entwicklung. Das Treffen verlief insgesamt in einer „kooperativen und freundlichen Atmosphäre“, so die EFTA. Die Fortschritte unterstreichen laut Mitteilung das gemeinsame Engagement beider Seiten, die Verhandlungen bis 2024 effizient und erfolgreich abzuschliessen.

Im Jahr 2022 überstieg der bilaterale Warenhandel zwischen der EFTA und Thailand 3,5 Milliarden Dollar. Uhren, Fische und Krustentiere sowie pharmazeutische Produkte waren die wichtigsten Exporte der EFTA nach Thailand, während elektronische Maschinen, Uhren und Uhrenteile sowie Eisenwaren die wichtigsten Importgüter aus Thailand waren.

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