Die Hilti Gruppe hat Nachhaltigkeit zur Chefsache gemacht. Der Bautechnologiekonzern will sein Geschäft fundamental umweltschonender und mit einem positiveren Beitrag für die Gesellschaft betreiben. Ein Fokus liegt auf der Kreislaufwirtschaft.

Die Hilti Gruppe hat ihre bisherigen Nachhaltigkeitsziele verschärft. Sie umfasse die strategischen Handlungsfelder Umwelt, Menschen und Gesellschaft, heisst es dazu in einer Medienmitteilung. Ein Nachhaltigkeitsteam berichte direkt an den CEO. Es steuere die globalen Initiativen. Der jährliche und soeben vorgelegte Nachhaltigkeitsbericht trage zur Transparenz bei.

„Wir sind davon überzeugt, dass langfristiger Erfolg nur gesichert werden kann, wenn bei unternehmerischen Entscheidungen ökologische, menschliche und soziale Aspekte denselben Stellenwert einnehmen wie ökonomische Faktoren“, wird CEO Christoph Loos in der Mitteilung zitiert. Sein Unternehmen werde jeden Stein umdrehen, etwa um das Ziel der CO2-Neutralität nicht wie bisher geplant 2030, sondern bereits 2023 zu erreichen.

Die Umstellung der Energieversorgung aller Hilti-Standorte auf erneuerbaren Strom sei bereits Ende 2020 abgeschlossen worden. Die Umstellung der 14'000 Fahrzeuge umfassenden Fahrzeugflotte auf umweltfreundlichere Antriebe habe bereits begonnen. Das zweite zentrale Umweltziel des Konzerns sei die Kreislaufwirtschaft. So plane Hilti, das Flottenmanagement für Elektrogeräte auf das Prinzip nutzen-statt-besitzen umzustellen. Auch solle der Anteil an Recyclingmaterial in Produkten und Verpackungen erhöht werden.

Schliesslich verstärkten die Hilti Foundation und die Hilti Gruppe ihr internationales soziales Engagement. Zudem sei das globale Freiwilligenprogramm Engaged Beyond Business geschaffen worden. Es ermögliche Mitarbeitenden, Arbeitszeit und Geld in lokale soziale Projekte zu investieren.

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