Die Hilti Gruppe hat Umsatz und Betriebsergebnis 2019 weiter steigern können. Auch Reingewinn und Umsatzrendite wurden im Jahresvergleich verbessert. Gleichzeitig hatte der international aktive Werkzeughersteller seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöht.

Einer Mitteilung der Hilti Gruppe zufolge hat der Liechtensteiner Werkzeughersteller im abgelaufenen Geschäftsjahr weltweit Umsätze in Gesamthöhe von 5,9 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Vergleich zu 2018 entspricht dies einem Wachstum um 4,3 Prozent. „Vor dem Hintergrund der spürbaren konjunkturellen Abkühlung und der negativen Währungseinflüsse haben wir ein solides Wachstum erzielt, das deutlich über dem globalen Baumarktwachstum liegt“, wird CEO Christoph Loos in der Mitteilung zitiert. „Unsere Profitabilität befindet sich weiterhin auf hohem Niveau, obwohl wir erneut beträchtliche Investitionen in die Umsetzung unserer Unternehmensstrategie und zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Gruppe getätigt haben.“
Zum Umsatzwachstum bei Hilti hatten alle Marktregionen beigetragen. Die höchste Steigerung wurde dabei mit 8,5 Prozent im Lokalwährungen in der Region Lateinamerika erzielt. Die Regionen Nordamerika und Europa wiesen Wachstumsraten von 7,3 beziehungsweise 6,9 Prozent aus. In der Region Asien und Pazifik blieb das Umsatzwachstum mit 4,3 Prozent hinter den Erwartungen von Hilti zurück. In der Region Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika wurde ein Wachstum von 3,7 Prozent realisiert. 
Im Berichtsjahr hatte Hilti seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung gegenüber 2018 um 3,2 Prozent auf 367 Millionen Franken gesteigert. Trotz der hohen Investitionen konnte die Gruppe ihr Betriebsergebnis im Jahresvergleich um 7,4 Prozent auf 783 Millionen Franken verbessern. Der Reingewinn legte innert Jahresfrist um 8,2 Prozent auf 591 Millionen Franken zu. Die Umsatzrendite (ROS) konnte um 0,4 Prozentpunkte auf 13,3 Prozent gesteigert werden. 

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