- Hilti führt zum laufenden Jahr die neue Strategie Lead 2030 ein. Mit ihr will der weltweit aktive Werkzeughersteller die Transformation in der Bauindustrie anführen. Dazu wird kontinuierlich in Produktinnovationen investiert. Bereits 2022 hat Hilti eine neue Akku-Plattform lanciert.

Hilti hat zum Jahresbeginn 2023 ihre neue Strategie Lead 2030 eingeführt, informiert die weltweit aktive Unternehmensgruppe für Werkzeugherstellung mit Sitz in Schaan in einer Mitteilung. Sie soll Hilti in den Stand versetzen, die Transformation in der Bauindustrie anführen zu können. Dazu investiert die Unternehmensgruppe kontinuierlich in Produktinnovationen.  

Bereits im Geschäftsjahr 2022 hat Hilti die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahresvergleich um 17,2 Prozent auf 437 Millionen Franken angehoben. Im selben Jahr hat der Werkzeughersteller zudem „die umfangreichste Produkteinführung der Unternehmensgeschichte“ getätigt, heisst es in der Mitteilung. Konkret wurde die neue Akku-Plattform Nuron mit mehr als 70 Geräten auf den Markt gebracht. 

Die höheren Investitionen haben im Verbund mit gestiegenen Kosten und dem starken Franken die Gewinne von Hilti negativ beeinflusst. Mit 731 Millionen fiel der Betriebsgewinn 2022 um 13,7 Prozent geringer als im Vorjahr aus. Der Reingewinn sank gleichzeitig um 16,3 Prozent auf 565 Millionen Franken. Die weltweit erwirtschafteten Umsätze legten hingegen um 10,0 Prozent in Lokalwährungen auf 6,35 Milliarden Franken zu. 

„2022 war ein herausforderndes Jahr, das zwangsläufig seine Spuren in unserer Profitabilität hinterlassen hat“, wird CEO Jahangir Doongaji in der Mitteilung zitiert. „Dennoch haben wir unser Wachstumsziel in Lokalwährungen erreicht und weiter massiv in die Zukunft unseres Unternehmens investiert.“

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