Ivoclar sucht auf neuen Wegen Fachkräfte
Ivoclar Vivadent lanciert sein Ausbildungsprogramm Start Now. Es richtet sich an Quereinstei¬ger¬innen und -einsteiger sowie an Berufsneulinge, die eine neue Chance für ihren Berufseinstieg suchen. Je nach Lebens- und Berufserfahrung zahlt Ivoclar den branchenüblichen Mindestlohn oder mehr.
Das Liechtensteiner Dentalunternehmen Ivoclar startet sein neues Ausbildungsprogramm namens Start Now mit dem Beruf Anlagenführer FZ m/w/d. Es richtet sich laut einer Medienmitteilung an Menschen ab 25 Jahren, „die wirklich eine neue Chance möchten“. Dabei handelt es sich um eine Erst- oder Zweitausbildung, um eine Ausbildung zur Neuorientierung oder als Möglichkeit für Personen, die es bisher aufgrund ihrer Vergangenheit in der Region schwer hatten, beruflich Fuss zu fassen, etwa, weil der Universitätsabschluss des Heimatlands nicht anerkannt wird. Damit möchte das Unternehmen dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
„Für uns spielt dabei Alter, Herkunft oder Geschlecht keine Rolle“, so der Leiter der Berufsbildung bei Ivoclar, Aleksandar Toth. „Wir suchen keine Personen mit Ausreden, sondern welche mit grossem persönlichem Engagement, dem Wunsch, nochmals von vorne zu beginnen und dem Willen, sich den Berufseinstieg wieder neu zu erarbeiten.“
Dabei verläuft alles wie bei einer normalen Lehre: Berufsschule, Prüfungen, interne Vorträge und Abteilungswechsel. Doch die Bezahlung wird je nach Lebens- und Berufserfahrung beim oder über dem branchenüblichen Mindestlohn liegen. „Es werden sich beispielsweise auch Familienväter oder alleinerziehende Mütter bei uns bewerben, die bereits Verantwortung für eine Familie zu tragen haben. Uns ist bewusst, dass dies mit einem regulären Lernendenlohn nicht machbar wäre.“
Ivoclar startet jetzt mit der Ausbildung in einem ersten Beruf. Dann soll das Programm nach und nach ausgebaut werden.
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