Die Pandemie hat die Umsätze von Ivoclar Vivadent unter den Vorjahreswert auf 640 Millionen Franken gedrückt. Im Marktvergleich konnte sich der Liechtensteiner Dentalspezialist jedoch besser als die Konkurrenz behaupten. In wichtigen Regionen gewann er Marktanteile hinzu.


Viele Zahnarztpraxen und Dentallabore hatten 2020 aufgrund der Pandemie zumindest zeitweise schliessen müssen, erläutert Ivoclar Vivadent in einer Mitteilung. Dies habe in der gesamten Branche zu Umsatzeinbussen geführt, von denen auch der Liechtensteiner Dentalspezialist betroffen war. Konkret gingen die Umsätze von Ivoclar Vivadent 2020 gegenüber dem Vorjahr währungsbereinigt um 17,7 Prozent auf 640 Millionen Franken zurück.
„Es war ein schwieriges Jahr, keine Frage“, wird Unternehmenschef Diego Gabathuler in der Mitteilung zitiert. „Aber es war auch ein Jahr, in dem sich für uns viele Dinge sehr positiv entwickelt haben.“ So wies Ivoclar Vivadent in Russland, Australien, Neuseeland und den Niederlanden Wachstum aus. In Europa und Asien behauptete sich der Liechtensteiner Dentalspezialist besser als die Konkurrenz und gewann Marktanteile hinzu.
Besonderen Wert legt Ivoclar Vivadent darauf, auch während der Pandemie die Versorgung der Kunden aufrecht erhalten zu haben. „Wir waren durchgehend lieferfähig und konnten unsere Kunden das ganze Jahr über auf sehr hohem Qualitätsniveau betreuen“, erklärt Gabathuler. Dies sei „nicht selbstverständlich“ gewesen. Zudem hatte das Unternehmen im Berichtsjahr verschiedene neue Produkte lanciert. In der Mitteilung wird hier unter anderem das Ivotion Denture System genannt, mit dem aus einer einzigen Materialscheibe zweifarbige Zahnprothesen hergestellt werden können. Das System wurde im November 2020 vom American College of Prosthodontics mit einem Produktinnovationspreis ausgezeichnet. 

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