Die OST – Ostschweizer Fachhochschule, die Pädagogische Hochschule Luzern und UNICEF Schweiz und Liechtenstein haben die Kinderrechte-App Kidimo an den Start gebracht. Mit ihr können Kinder auf spielerische Art mehr über ihre Rechte erfahren.

Die OST – Ostschweizer Fachhochschule, Pädagogische Hochschule Luzern sowie UNICEF Schweiz und Liechtenstein haben die Kinderrechte-App Kidimo herausgegeben. Sie führt Kinder in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch spielerisch in die Kinderrechte auf Basis der UN-Kinderrechtskonvention ein.

Wie das Projektteam in einer Medienmitteilung schreibt, stehen die Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte im Vordergrund. Zur Erkundung der Themenfelder gestalten die Kinder eine eigene Spielfigur, der sie einen Namen geben. Mit ihrem Avatar bewegen sie sich durch Alltagsszenen und lösen Aufgaben mit Bezügen zu Kinderrechten. Als Beispiele werden Grundbedürfnisse, die Rechte bei Trennung oder Scheidung sowie Mitbestimmung genannt. Gerät das Kind in dem simulierten Ernstfall in eine Notlage, erfährt es, wo es Hilfe und Information in der konkreten Situation findet. Die App wurde mit Begleitmaterialien ausgestattet, damit sie sich auch für den Schulunterricht, in der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie im Kindesschutz eignet.

„Im Spiel lernen Kinder Rechte und Handlungsmöglichkeiten kennen, die sie mit Erwachsenen besprechen und reflektieren können“, wird Selina Ingold, Co-Projektleiterin und Professorin am Institut für Innovation, Design und Engineering der OST, in der Mitteilung zitiert. Wie die Initianten mitteilen, brachten in der 30 Monate dauernden Entwicklungsphase Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren ihre Wünsche und Ideen ein. Zudem waren 60 Fachpersonen aus unterschiedlichen Berufsfeldern einbezogen.

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