Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat die Prinzipien für nachhaltiges Investieren der Vereinten Nationen unterzeichnet. Damit verpflichtet sie sich auch, jährlich über die Umsetzung der Prinzipien zu berichten. Neu schafft sie die Stelle eines Nachhaltigkeitsbeauftragten.

Die LLB hat im Juli die Prinzipien für nachhaltiges Investieren der Vereinten Nationen (UN PRI) offiziell unterzeichnet. Damit verpflichtet sie sich, die Auswirkungen ihrer Investitionen auf die Umwelt, auf Soziales und auf die Unternehmensführung umfassend zu berücksichtigen. Zudem wird sie künftig jährlich über die Umsetzung der Prinzipien berichten, schreibt die Landesbank in einer Mitteilung. Neu schafft die LLB auch die Stelle eines Nachhaltigkeitsbeauftragten. Dieser soll den ebenfalls neuen Nachhaltigkeitsrat leiten.
Diesem neuen Nachhaltigkeitsrat wird auch Group CEO Roland Matt angehören.  „Nachhaltigkeit zählt seit jeher zu den Kernelementen unseres Tuns und bedeutet für uns, wirtschaftliches Handeln mit der Verantwortung für Gesellschaft, Umwelt und guter Unternehmensführung in Einklang zu bringen“, wird er in der Mitteilung zitiert. „Mit dem Beitritt zu den UN-Prinzipien für verantwortliches Investieren wollen wir zum Ausdruck bringen, wie wichtig es uns ist, ökologische und soziale Faktoren sowie Good Governance in unsere Anlagestrategien zu integrieren.“
Die LLB bietet ihren Kunden bereits seit Jahren Möglichkeiten an, nachhaltig zu investieren. So lancierte sie 2015 nachhaltige Vermögensverwaltungsmandate. Seit 2017 gehören Kriterien der Nachhaltigkeit zu den Wahlkriterien bei der persönlichen Anlagestrategie von Kunden. Noch 2020 will die LLB ihre Fondspalette zum grossen Teil auf Nachhaltigkeit ausrichten.
Zu den Unterzeichnern der UN PRI gehören in Liechtenstein unter anderem auch die Kaiser Partner Privatbank und LGT Capital Partners.

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