Die liechtensteinische Fürstenbank LGT übernimmt das Wealth Management-Geschäft von UBS Europe SE in Österreich. Damit wird die LGT in dem Land zur führenden Privatbank. Die rund 60 UBS-Mitarbeitenden werden in die LGT-Standorte Wien und Salzburg integriert.

Die Kundenbeziehungen der UBS Europe SE in Österreich, hauptsächlich wohlhabende und sehr vermögende Personen mit lokalem Wohnsitz, werden im Rahmen eines Asset Deals zur LGT übergehen. Damit fliessen der Privatbank und Asset Management-Gruppe im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein 4 Milliarden Euro verwalteten Vermögens zu. Mit der Akquisition dieses „profitablen Portfolios“ werde die LGT zur grössten Privatbank für vermögende Privatkunden im österreichischen Markt, heisst es in einer Medienmitteilung der LGT. 
Die LGT beabsichtige, die rund 60 Mitarbeitenden der österreichischen UBS zu übernehmen und an ihren Standorten in Wien und Salzburg zu integrieren. Der Abschluss der Transaktion werde für das dritte Quartal 2021 erwartet. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Bereits über die vergangenen Jahre habe die LGT ihr Private Banking-Geschäft in Österreich kontinuierlich ausgebaut, heisst es in der Mitteilung weiter. Seit 2007 ist die LGT mit einer eigenen Bank in Österreich tätig. Sie beschäftigt dort 170 Mitarbeitende.
„Österreich ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie in Europa“, so der CEO der LGT, Prinz Max von und zu Liechtenstein, der die besonderen Beziehungen seiner Familie zu Österreich betont. „Daher freut es mich besonders, dass wir im kommenden Jahr, in dem die LGT ihr 100-Jahr-Jubiläum feiert, diesen wichtigen Schritt machen können und zur führenden Privatbank in Österreich werden.“ 

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