Die internationale Ratingagentur Standard & Poor's hat dem Fürstentum Liechtenstein erneut die Bestnote Triple-A mit stabilem Ausblick verliehen. In der Bewertung wurde vor allem die gute Finanzlage der öffentlichen Haushalte herausgestrichen.

Alle sechs Monate lässt Liechtenstein seine Kreditwürdigkeit von der internationalen Ratingagentur Standard & Poor's evaluieren. Im Rahmen der jüngsten Überprüfung am 29. November wurde „das liechtensteinische Rating mit der Bestnote Triple-A mit stabilen Ausblick erneut bestätigt“, informiert die Landesverwaltung in einer Mitteilung. Ihr zufolge war für die Beibehaltung der Bestnote insbesondere „die gesunde Finanzlage der öffentlichen Haushalte“ massgebend.

Für die kommenden Jahre geht Standard & Poor's von steigenden staatlichen Ausgaben in den Bereichen Investition und Soziales in Liechtenstein aus. Die Ratingagentur ist jedoch der Ansicht, dass dies keine Gefahr für den Staatshaushalt darstellt. Der Einschätzung von Standard & Poor's zufolge werden sich Wirtschaft und Finanzen Liechtensteins vielmehr weiterhin gut entwickeln.

Nach Ansicht von Regierungschef Adrian Hasler ist die erneute Verleihung der Bestnote keine Selbstverständlichkeit, sondern bedürfe „einer laufenden Weiterentwicklung“, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Rating bestätige aber „die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges und die Attraktivität Liechtensteins als Wirtschaftsstandort“. 

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