Liechtenstein ist das Land mit dem zweitschnellsten Internet der Welt. Schneller ist nur das Internet auf der Kanalinsel Jersey. Auf Platz 3 und 4 liegen Macau und Island. Die Schweiz landet nur auf Platz 44.

Liechtenstein bietet seinen Bewohnern und Bewohnerinnen mit durchschnittlich 247 Megabit pro Sekunde (Mbps) das zweitschnellste Internet der Welt. Vor dem Fürstentum liegt nur die Kanalinsel Jersey, wie eine Auswertung des britischen Vergleichsportals cable.co.uk zeigt. Dort liegt die Geschwindigkeit beim Datentransfer bei durchschnittlich 265 Mbps. Die Schweiz findet sich mit vergleichsweise niedrigen 75 Mbps nur auf Rang 44 wieder. 

Auf Platz 3 landet die chinesische Sonderverwaltungszone Macau. Hier erreicht das Internet 231 Mbps, gefolgt von Island mit 229 Mbps. Auf Platz 5 liegt die britische Halbinsel Gibraltar mit 206 Mbps.

Alle fünf Länder haben die Gemeinsamkeit, entweder kleine oder Inselstaaten zu sein. So profitieren auch die Menschen in Liechtenstein, dem sechstkleinsten Land der Welt, von einer „hervorragenden Breitbandinfrastruktur mit hohen Geschwindigkeiten für alle aufgrund seines kleinen geografischen Gebiets".

Das langsamste Internet ist hingegen in Afghanistan mit 1,71 Mbps, Jemen mit 1,79 Mbps und Syrien mit 2,3 Mbps zu finden. Innerhalb Westeuropas haben die Färöer mit 42 Mbps, Dänemark mit 50 Mbps und Österreich mit 56 Mbps die langsamsten Downloadraten.

Insgesamt landet Westeuropa auf Platz 1 im regionalen Vergleich. Hier dauert es durchschnittlich 7 Sekunden, um einen Film von 5 Gigabyte herunterzuladen. Der Download in Nordafrika, der Region mit dem durchschnittlich langsamsten Internet, dauert hingegen 1 Stunde und 16 Minuten.

Die Rangliste ergibt sich laut cable.co.uk aus rund 1,3 Milliarden Geschwindigkeitstests. Sie wurden in den zwölf Monaten bis zum 30. Juni 2023 durchgeführt und decken 220 Länder ab.

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