Das Blockchain-Unternehmen TenX aus Singapur darf als erstes durch ein ICO finanziertes Unternehmen der Welt als ein E-Geld-Institut agieren. Die entsprechende E-Geld-Lizenz unter Auflagen hat es in Liechtenstein erhalten.

Die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA) hat eine E-Geld Lizenz unter Bedingungen und Auflagen für TenX ausgestellt. TenX ist laut einer Medienmitteilung damit das erste Unternehmen der Welt, das über ein Initial Coin Offering (ICO) finanziert wurde und eine solche Lizenz erhält. Mit der Lizenz wird TenX den Angaben zufolge Dienstleistungen als E-Geld-Institut im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) erbringen können.

„Liechtenstein bemüht sich, die besten rechtlichen und administrativen Rahmenbedingungen für technologieorientierte Unternehmen anzubieten und gehört ausserdem zu den wichtigsten Finanzzentren in Europa“, wird Thomas Dünser, Experte für Finanzplatzinnovation beim Ministerium für Präsidiales und Finanzen, in der Mitteilung von TenX zitiert. TenX wolle nun das Blockchain-Ökosystem Liechtensteins stärken. Dies ist laut Dünser ein Beweis dafür, dass die Strategie von Liechtenstein funktioniert.

TenX bietet eine Karte an, mit der Nutzer mit digitalen Währungen in herkömmlichen Läden einkaufen können. Dieser Trend hat laut TenX in der Schweiz begonnen und existiert nun auch in Singapur. Seine Karte will TenX nun auch nach Europa bringen. Die Karte sei aber nur der erste Schritt; das Unternehmen wolle dazu beitragen, eine dezentralisierte Zukunft aufzubauen. 

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