In der vergangenen Sommersaison konnte Liechtensteins Tourismussektor mehr Logiernächte als im Vorjahr verbuchen. Auch die Gästezahlen stiegen gegenüber der Sommersaison 2018 an. Die meisten Gäste kamen aus Deutschland und der Schweiz.

Liechtenstein blickt auf eine erfolgreiche Sommersaison zurück. Der aktuellen Tourismusstatistik des Amts für Statistik (AS) zufolge buchten von Mai bis Oktober dieses Jahres 52.033 Gäste insgesamt 83.524 Logiernächte in Liechtenstein. Gegenüber der Sommersaison 2018 entspricht dies einer Zunahme der Gästezahlen um 20,3 Prozent. Die Zahl der gebuchten Übernachtungen stieg im selben Zeitraum um 15,8 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag mit 1,6 Nächten leicht unter dem Vorjahreswert.

Im Vergleich mit den Nachbarländern weist Liechtenstein damit das grösste Wachstum bei den Logiernächten aus. In der Schweiz legte die Zahl der Übernachtungen im Jahresvergleich um 2,4 Prozent zu, in Österreich wurde ein Wachstum von 2,2 Prozent verbucht. Von den steigenden Übernachtungszahlen in Liechtenstein konnten vor allem die Hotels im Rheintal profitieren. Hier legten die Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr um 20,7 Prozent auf 62.016 Übernachtungen zu. Die Alpenhotels in Steg und Malbun verbuchten mit 21.508 Logiernächten 3,5 Prozent mehr Übernachtungen als im Sommer 2018.

Mit insgesamt 20.333 Logiernächten zwischen Mai und Oktober wurden die meisten Übernachtungen von Gästen aus Deutschland gebucht. Ihr Anteil an den Logiernächten insgesamt fiel dabei im Vergleich zum Sommer 2018 um 0,4 Prozentpunkte leicht auf 24,3 Prozent zurück. Gäste aus der Schweiz brachten es mit 20.274 Übernachtungen ebenfalls auf einen Anteil von 24,3 Prozent am Gesamtaufkommen. An dritter Stelle folgten Gäste aus den USA mit einem Logiernächteanteil von 6,8 Prozent. Die höchste Zunahme an Logiernächten wurde mit 35,7 Prozent bei Gästen aus den Niederlanden registriert, die ihren Anteil auf 2610 Übernachtungen oder 3,1 Prozent am Gesamtaufkommen steigern konnten. 

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