Regierungsrätin Dominique Hasler und der irische Minister Thomas Byrne haben die Zusammenarbeit beider Länder bei der Aussenwirtschaft erörtert. Dabei wurde auch das Vorgehen im Europarat besprochen. Hier übernehmen Irland und Liechtenstein kurz hintereinander den Vorsitz.

Regierungsrätin Dominique Hasler und der irische Minister für europäische Angelegenheiten, Thomas Byrne, haben sich bei einer Videokonferenz über die Zusammenarbeit beider Länder im Bereich Aussenwirtschaft und im Europarat ausgetauscht, informiert die Regierungskanzlei Liechtensteins in einer Mitteilung. Die beiden Länder seien über ihre Mitgliedschaft im Europarat und im Europäischen Wirtschaftsraum „bereits seit vielen Jahren umfassend vernetzt und pflegen freundschaftliche Beziehungen“, heisst es dort weiter. 

Im Gespräch mit ihrem irischen Kollegen habe Hasler „die Bedeutung der engen wirtschaftlichen Anbindung Liechtensteins an Europa durch die EWR-Mitgliedschaft sowie an die Schweiz über den Zollvertrag“ hervorgehoben, erläutert die Regierungskanzlei. Auch die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen Liechtensteins mit Grossbritannien wurde erörtert. Hier wies Hasler auf das 2021 von den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) abgeschlossene Freihandelsabkommen sowie auf begonnene Verhandlungen für ein Doppelbesteuerungsabkommen hin.

In den Gesprächen sei es darüber hinaus um die Zusammenarbeit Liechtensteins und Irlands innerhalb des Europarats gegangen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Hier wird Irland ab Mai 2022 und Liechtenstein ab November 2023 für jeweils sechs Monate den Vorsitz im Ministerkomitee und damit über den Europarat übernehmen. In der Videokonferenz tauschten sich Hasler und Byrne über die für den jeweiligen Vorsitz geplanten thematischen Prioritäten und Aktivitäten aus.

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