Die Liechtensteinische Post präsentiert im fünften Jahr in Folge ein positives Geschäftsergebnis. Der steigende Paketverkehr kompensiert das fallende Briefgeschäft. Zahlungsverkehr und Philatelie geben weiter nach. Die Logistik vergrössert ihre Kundenbasis.

Die Liechtensteinische Post AG konnte ihren Umsatz 2021 im Vergleich zum Vorjahr leicht von 42,25 auf 42,75 Millionen Franken verbessern. Damit stieg auch das operative Ergebnis (EBIT) von 2,47 auf 2,59 Millionen Franken. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, präsentiere sich die Liechtensteinische Post als gesundes Unternehmen. Es hat im fünften Jahr in Folge ein positives Geschäftsergebnis erwirtschaftet.

Das Kerngeschäft habe sich als stabil erwiesen, obwohl es eine bedeutende Verschiebung aufweist: Das Briefgeschäft, das weiterhin den grössten Umsatzposten darstellt, nahm um 2,9 Prozent ab. Gleichzeitig stieg der Paketverkehr um 15,6 Prozent.

Im Zahlungsverkehr gingen die Einzahlungen mit 10,5 Prozent erneut stark zurück. Innert drei Jahren seien damit über 25 Prozent des Volumens an Einzahlungen verlorengegangen. In der Philatelie sank der Umsatz um 10,4 Prozent. Es fehle weiterhin das Tourismusgeschäft und die Zahl der Sammler sei rückläufig.

Positiv entwickle sich die Logistik. Hier habe die Kundenbasis vergrössert werden können. Die eingeschlagene Richtung werde „konsequent weiterverfolgt, um dadurch das weitere Wachstum des Paketgeschäfts direkt zu unterstützen“.

Insgesamt spricht die Liechtensteinische Post von einem „verhalten positiven Gesamtbild“. Der postalische Markt befinde sich im Wandel. Doch sei die Post „in einer deutlich besseren Lage als noch vor ein paar Jahren“.

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