Agroecology.science, das junge Institut für Agrarökologie, hat in Vaduz sein erstes Leuchtturmprojekt vorgestellt. Es soll die Menschen hinter Liechtensteins nachhaltiger Lebensmittel-produktion sichtbar machen und eine direkte Brücke zu den Konsumenten schlagen.

Agroecology.science (ae.s) hat für Liechtenstein ein Konzept zur Förderung nachhaltiger Ernährung und Lebensmittelproduktion erarbeitet. Das vor eineinhalb Jahren gegründete und in Frick ansässige unabhängige Institut für Agrarökologie stellte sein erstes Leuchtturmprojekt am Montag im Rahmen einer Medienkonferenz der Stiftung Lebenswertes Liechtenstein in Vaduz vor. Ihr Vorsitzender ist Prinz Max von und zu Liechtenstein.

Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Präsident Prof. Dr. Dr. Urs Niggli sind für eine agrarökologisch nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft im Einsatz. Den Angaben in einer Medienmitteilung zufolge hat dieses Projekt zum Ziel, den Menschen hinter Liechtensteins Lebensmittelproduktion ein Gesicht zu geben und so eine direkte Brücke zwischen Produktion und Konsum zu schlagen.

Dabei steht der neu gegründete Verein Feldfreunde im Zentrum. Zudem sind bei diesem Anlass das Bionetz und das agrarökologische Produktionssystem Liechtensteiner Weiderind lanciert worden. Das Bionetz ist ein Zusammenschluss von Landwirtinnen und Landwirten, die eine standortangepasste Produktion fördern.

Die Projektverantwortlichen wollen den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein Bewusstsein für die Bedeutung einer nachhaltige Landwirtschaft vermitteln. „Eine nachhaltige Landwirtschaft ist nur möglich, wenn die Menschen sich nachhaltig ernähren“, wird Urs Niggli zitiert.

zurück zur Übersicht