Die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) haben ihren Reingewinn im Geschäftsjahr 2019 trotz leicht niedrigerem Umsatz steigern können. Von den erzielten 8,9 Millionen Franken werden rund 2,7 Millionen Franken an das Land Liechtenstein ausgeschüttet.

Einer Mitteilung der LKW zufolge haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr „vor allem die tiefen Strombeschaffungskosten am Spotmarkt positiv auf das finanzielle Ergebnis ausgewirkt“. Das Unternehmen habe damit „trotz hoher Investitionen und Aufwänden in vielen Bereichen“ seinen Gewinn im Jahresvergleich von 5,91 Millionen auf 8,88 Millionen Franken steigern können. Die Umsätze der LKW gingen im selben Zeitraum von 89,83 Millionen leicht auf 88,92 Millionen zurück.
Insgesamt setzten die LKW im Berichtsjahr 402,0 Gigawattstunden Strom ab. Dabei profitierten die Privatkunden des Unternehmens „seit Jahren von stabilen und gleichbleibenden Energiepreisen“, heisst es in der Mitteilung. Preisveränderungen am Strommarkt werden nicht an die Haushaltskunden weitergegeben. Insgesamt schneidet das Unternehmen laut den Angaben „hinsichtlich Kosten für Energie und Netze im regionalen Vergleich gut ab“.
In derselben Mitteilung kommunizieren die LKW ihre Fortschritte beim Glasfaserausbau. Hier sei der Ausbaugrad zum Jahresende 2019 gegenüber Vorjahr um fast 20 Prozent gesteigert worden, erläutert das Unternehmen. „Mit 11'176 Anschlüssen respektive einem Ausbaugrad von 53.9 Prozent schliesst das Land Liechtenstein im internationalen Vergleich an die absolute Spitze auf.“ 

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