Die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) schliessen das Geschäftsjahr 2021 mit einem Gewinn von 8,4 Millionen Franken ab. Die zum Jahresende stark gestiegenen Strompreise wurden dabei mit Eigenproduktion im In- und Ausland abgefedert. Dabei setzten die LKW vor allem auf Erneuerbare.

Einer Mitteilung der LKW zufolge hat das Unternehmen seine Umsätze im Geschäftsjahr 2021 gegenüber 2020 um 13,7 Millionen auf 97,3 Millionen Franken gesteigert. Der Jahresgewinn fiel mit 8,4 Millionen Franken um 1,3 Millionen Franken geringer als 2020 aus. Dabei konnten die LKW die sich zum Jahresende hin vervielfachenden Strompreise mit Eigenproduktion im In- und Ausland abfedern, heisst es in der Mitteilung.

Der Energie- und Kommunikationsdienstleister arbeitet kontinuierlich daran, den Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien auszuweiten. Dafür haben die LKW im Berichtsjahr das auf Gewerbe- und Industriekunden ausgelegte Produkt LiStrom alpin eingeführt. Seit Anfang 2021 werden Haushalte und Gewerbekunden zudem standardmässig mit Strom aus erneuerbaren Quellen beliefert.

Zu Beginn des Berichtsjahres nahm auch das erneuerte und erweiterte Wasserkraftwerk Mühleholzquellen seinen Betrieb wieder auf. Darüber hinaus wird die inländische Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen durch den Zubau von Photovoltaikanlagen gestärkt.

Im Rahmen des Ausbaus der Produktion von Strom aus erneuerbaren Quellen sind die LKW auch im Ausland aktiv. Hier habe insbesondere die Beteiligung der LKW an der Repartner Produktions AG zur Senkung der Beschaffungskosten an den Strommärkten beigetragen, erläutert das Unternehmen in der Mitteilung.

Auch beim Ausbau des Glasfasernetzes kann das Unternehmen Erfolge vorweisen. Ende Berichtsjahr basierten bereits 83,4 Prozent der Anschlüsse auf der Lichtwellentechnologie. Ende 2020 hatte der Ausbaugrad 71,1 Prozent betragen. Bis Ende 2022 soll der Ausbau des Glasfasernetzes abgeschlossen werden.

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