Repartner Produktions hat im deutschen Berlar einen Windpark mit fünf Windturbinen erworben. An der mehrheitlich zu Repower gehörenden Repartner Produktions sind die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) mit knapp 10,4 Prozent beteiligt.

Zum Jahresbeginn habe Repower sein Portfolio von Windanlagen in Deutschland erweitert, informiert der Bündner Energieversorger in einer Mitteilung. Konkret hat Repower den Windpark Belar in Nordrhein-Westfalen übernommen. Die Anlage mit fünf Turbinen und einer Gesamtleistung von 7,5 Megawatt soll jährlich rund 14,4 Gigawattstunden Strom produzieren. Über den Kaufpreis werden in der Mitteilung keine Angaben gemacht.
Der Bündner Energieversorger betreibt laut Mitteilung bereits eine ganze Reihe von Windparks in Italien und Deutschland. Die Neuerwerbung soll in die deutsche Repartner Wind GmbH integriert werden. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent zur Bündner Repartner Produktions AG, die sich mit 51 Prozent mehrheitlich im Besitz von Repower befindet. Die LKW halten mit 10,39 Prozent den grössten Minderheitenanteil.
Über die Pepartner Produktions AG will Repower seinen Aktionären „Zugang zu diversifizierter, erneuerbarer Stromproduktion“ bieten, heisst es in der Mitteilung. An der Repartner Produktions AG sind neben Repower und den LKW weitere Schweizer Energieunternehmen beteiligt, darunter Eniva, WWZ und die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ).
„Für die LKW ist diese Beteiligung ein absoluter Gewinn“, wird Gerald Marxer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der LKW, in einer eigenen Mitteilung der LKW zur Übernahme des Windparks zitiert. „Zum einen können wir unsere Eigenproduktion erhöhen und zum anderen investieren wir gemäss unserer Strategie in erneuerbare Produktionstechnologien.“ 

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