Das Geschäftsvolumen der LLB-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2021 erstmals mehr als 100 Milliarden Franken erreicht. Das Konzernergebnis nahm mit gut 71 Millionen Franken den besten Wert der letzten zehn Jahre an. Auch die Kundengelder konnten im Berichtshalbjahr deutlich gesteigert werden.

Einer Mitteilung der LLB-Gruppe zufolge hat die Vaduzer Bankengruppe im ersten Halbjahr 2021 ein rekordhohes Geschäftsvolumen von 101,9 Milliarden Franken realisiert. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 9,7 Prozent. „Dies zeigt eindrücklich, dass die Qualität unserer Dienstleistungen sowie unsere hohe Stabilität und Sicherheit von unseren Kunden geschätzt werden“, wird CEO Gabriel Brenna in der Mitteilung zitiert.

Der Geschäftsertrag der mehrheitlich im Besitz des Landes Liechtenstein befindlichen Bankengruppe stieg im Jahresvergleich um 10,2 Prozent auf 231,8 Millionen Franken an. Dabei habe die LLB-Gruppe insbesondere im Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft zugelegt, heisst es in der Mitteilung. Aber auch im Zinsgeschäft konnten die Erträge trotz Margendruck gesteigert werden.

Als Geschäftsaufwand wurden 150,7 Millionen Franken verbucht, das sind 5,3 Prozent mehr als im ersten Semester 2020. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich im Jahresvergleich von 65,5 auf 65,1 Prozent. Das Konzernergebnis stieg gleichzeitig um 18,2 Prozent auf 71,1 Millionen Franken an. Es habe damit den besten Wert der letzten zehn Jahre erreicht, schreibt die LLB.

Auch bei den Kundengeldern kann die Bankengruppe Wachstum ausweisen. Konkret legten die von der Gruppe verwalteten Kundenvermögen im Berichtshalbjahr von 79,7 Milliarden auf 88,3 Milliarden Franken zu. Dabei wurden Netto-Neugelder in Gesamthöhe von 2,7 Milliarden Franken eingeworben.

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