LLB-Gruppe wächst profitabel
Die LLB-Gruppe hat Geschäftsertrag und Gewinn im ersten Halbjahr 2019 weiter steigern können. Dazu trugen auch die Akquisitionen im letzten Jahr positiv bei. Die Kundenvermögen der Vaduzer Bankengruppe stiegen auf einen neuen Rekordwert an.
Einer Mitteilung der LLB-Gruppe zufolge hat die Vaduzer Bankengruppe im ersten Halbjahr 2019 einen Geschäftsertrag in Gesamthöhe von 223,7 Millionen Franken erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Wachstum um 20,1 Prozent. Das Zinsgeschäft trug dazu mit einem im Jahresvergleich um 5,8 Millionen auf 82,6 Millionen Franken gestiegenen Ertrag bei. Im Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft wurden 99,0 Millionen Franken erwirtschaftet, das sind 21,3 Millionen Franken mehr als im ersten Semester 2018. Hier leisteten auch die im Vorjahr akquirierten Constantia Privatbank AG in Österreich und LB (Swiss) Investment AG einen positiven Beitrag. Der Ertrag aus dem Handelsgeschäft lag mit 26,8 Millionen Franken hingegen um 7,6 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert.
Den Erträgen standen im Berichtszeitraum im Jahresvergleich um 16,1 Prozent gestiegene Aufwände in Gesamthöhe von 152,2 Millionen Franken gegenüber. Unterm Strich konnte die LLB-Gruppe einen um 33,3 Prozent über dem Vorjahreswert liegendes Konzerngewinn von 61,1 Millionen Franken verbuchen. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis wurde gleichzeitig um 3,1 Prozentpunkte auf 69,7 Prozent verbessert. Die von der Bankengruppe verwalteten Kundenvermögen legten gegenüber Jahresende 2018 um 7,8 Prozent auf den Rekordwert von 72,6 Milliarden Franken zu.
„Im gegenwärtig anspruchsvollen Umfeld gilt unser Fokus klar der weiteren Steigerung der Profitabilität“, wird Group CEO Roland Matt in der Mitteilung zitiert. „Mit unserem Wachstum haben wir dazu eine gute Basis geschaffen.“