Die LLB-Gruppe hat ihre neue Strategie für die kommenden fünf Jahre vorgestellt. Im Zentrum stehen Wachstum, Effizienz und Nachhaltigkeit. Im Rahmen der Strategie ACT-26 werden die Geschäftsbereiche von sechs auf fünf reduziert. Auch soll die digitale Transformation vorangetrieben werden.

Am diesjährigen Investorentag hat die LLB-Gruppe ihre Strategie für die kommenden fünf Jahre präsentiert. Die Strategie ACT-26 knüpfe an die Erfolge der Strategie StepUp2020 an, erläutert die mehrheitlich im Besitz des Landes Liechtenstein befindliche Bankengruppe in einer Mitteilung. Die neue Strategie ACT-26 stehe gleichzeitig für aktives Handeln und für Beschleunigung und Transformation.

„Wir wollen mit ACT-26 unser bisheriges Wachstum beschleunigen (Accelerate)“, wird Gruppen-CEO Gabriel Brenna in der Mitteilung zitiert. „Gleichzeitig wollen wir – unter Nutzung moderner Technologie – kundenorientierter, effizienter und nachhaltiger werden (Transform).“ Als Kernelemente von ACT-26 zählt Brenna Wachstum, Effizienz und Nachhaltigkeit auf. Im Rahmen von ACT-26 hat sich die Gruppe vier Ziele gesetzt. Bei Neukundengeldern und Kundenausleihungen soll ein jährliches Wachstum von mehr als 3 Prozent realisiert werden.

Dem Aufwand-Ertrag-Verhältnis wird eine Obergrenze von 65 Prozent für 2026 gesetzt. Im Bereich Nachhaltigkeit will die Gruppe bis zum Ende der Strategieperiode ihre CO2-Emissionen im Bankbetrieb um 20 und in den Kundenportfolios um 30 Prozent reduzieren. Das Ziel der Kapitalisierung der Bank (Tier-1-Ratio) wird bei über 16 Prozent gesteckt.

Im Rahmen der Umsetzung von ACT-26 plant die LLB-Gruppe, insgesamt 100 Millionen Franken in die digitale Transformation zu investieren. Zudem werde die Organisation der Gruppe „konsequent“ an „die strategische Ausrichtung mit ACT-26“ angepasst, heisst es in der Mitteilung. Dabei sollen die Geschäftsbereiche von bisher sechs auf fünf reduziert werden.

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