Vaduz - Die LLB-Gruppe ist im vergangenen Jahr sowohl organisch als auch akquisitorisch gewachsen. Gleichzeitig konnte der höchste Zufluss an Netto-Neugeldern seit 2010 verbucht werden. Der Jahresgewinn wird hingegen unter dem des Vorjahres liegen.

Die LLB-Gruppe hat ihr Geschäftsvolumen im Geschäftsjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 17,8 Milliarden auf 80,1 Milliarden Franken steigern können, informiert die Liechtensteiner Bankengruppe in einer Vorabinformation zum Jahresergebnis. Der Geschäftsertrag konnte gleichzeitig um 0,6 Millionen auf 400 Millionen Franken gesteigert werden. Der Geschäftsaufwand legte im selben Zeitraum um 39 Millionen auf 306 Millionen Franken zu. In Folge rechnet die LLB-Gruppe mit einem um 26,3 Millionen unter dem Vorjahreswert liegenden Konzernergebnis von rund 85 Millionen Franken.

Belastend auf das Ergebnis haben sich 2018 vor allem Integrationskosten, die anhaltend tiefen Zinsen und die Entwicklungen am Aktienmarkt ausgewirkt, schreibt die Bankengruppe in der Mitteilung. Bei den Netto-Neugeldern konnte die LLB-Gruppe hingegen mit 1,3 Milliarden Franken den höchsten Zufluss seit 2010 verbuchen. Im Geschäftsjahr 2017 hatte der Zufluss an Netto-Neugeldern 470 Millionen Franken betragen.

In der Vorabinformation vermeldet die LLB-Gruppe zudem den erfolgreichen Abschluss der Integration der im April 2018 übernommenen LB(Swiss) Investment AG und der im Juli 2018 gekauften Semper Constantia Privatbank AG. Die beiden Neuerwerbungen hätten mit den Erwartungen der LLB-Gruppe entsprechenden Erträgen zum Konzernergebnis beigetragen, heisst es in der Mitteilung. Ihren geprüften konsolidierten Jahresbericht wird die Bankengruppe am 14. März veröffentlichen. 

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