Die LLB-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem rekordhohen Netto-Neugeldzufluss von 4,1 Milliarden Franken abgeschlossen. Gleichzeitig legten die Geschäftserträge im Jahresvergleich deutlich stärker zu als der Geschäftsaufwand. Das Konzernergebnis stieg auf 123,4 Millionen Franken.

Einer Mitteilung der LLB-Gruppe zufolge hat die mehrheitlich im Besitz des Landes Liechtenstein befindliche Bankengruppe im Geschäftsjahr 2019 ein rekordhohes Geschäftsvolumen von 89,3 Milliarden Franken realisiert. Gegenüber dem Vorjahr hätten Kundenvermögen und Kundenausleihungen damit um 11,4 Prozent zugelegt, schreibt die Landesbank. „Mit der Strategie StepUp2020 haben wir vor vier Jahren die Weichen gestellt“, wird Georg Wohlwend, Präsident des Verwaltungsrates, in der Mitteilung zitiert. „Unsere Gruppe wächst profitabel.“ 
Dabei hatte die LLB-Gruppe ihre Profitabilität 2019 im Jahresvergleich steigern können. Während die Geschäftserträge im Jahresvergleich um 13,3 Prozent auf 452,7 Millionen Franken zulegten, stieg der Geschäftsaufwand insgesamt nur um 1,8 Prozent auf 311,3 Millionen Franken an. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis konnte dadurch innert Jahresfrist um 7,7 Prozentpunkte auf 70,0 Prozent gesenkt werden. Das Konzernergebnis legte gegenüber 2018 um 44,9 Prozent auf 123,4 Millionen Franken und damit den höchsten Wert seit zehn Jahren zu.
Die von der Bankengruppe verwalteten Kundenvermögen beliefen sich zum Stichtag am Jahresende 2019 auf 76,3 Milliarden Franken. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um 13,4 Prozent. Als Netto-Neugelder hatte die LLB-Gruppe im Berichtsjahr 4,1 Milliarden Franken eingeworben. Für das laufende Jahr erwartet die Bankengruppe laut Mitteilung „weitere operative Fortschritte sowie ein solides Konzernergebnis“. 

zurück zur Übersicht