Das Biotech-Unternehmen Lysando hat einen Entwicklungsvertrag mit der südkoreanischen Firma Amicogen geschlossen. Amicogen soll die Weiterentwicklung und Marktreife von Lysandos antimikrobiellen Proteinen beschleunigen.

Die beiden Biotech-Unternehmen Lysando und Amicogen intensivieren ihre Zusammenarbeit im Rahmen eines Generalentwicklungsvertrages. Die Partnerschaft soll Lysando mit Sitz in Triesenberg dabei helfen, Eigenentwicklungen möglichst schnell zur Marktreife zu bringen und so den Eintritt in die Pharmabranche zu beschleunigen, heisst es in einer Medienmitteilung.

Demnach ist Amicogen mit Sitz in Jinju „stets unsere erste Wahl bei der Prozessentwicklung und beim Scale-up für neue Artilysine", wird Graf Markus Matuschka von Greiffenclau, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Lysando AG, zitiert. Artilysine sind antimikrobielle Proteine, die Bakterien beispielsweise bei Harnwegsinfektionen beseitigen können, ohne Resistenzen zu bilden.

Dem Generalentwicklungsvertrag war seit August 2021 eine enge Zusammenarbeit im Rahmen eines gegenseitigen Beteiligungsmodelles vorausgegangen.

Amicogen entwickelt und stellt Spezialenzyme und -eiweisse für die biopharmazeutische, Lebensmittel-, Kosmetik- und andere Industrien her. Das börsennotierte Unternehmen soll Lysando dabei helfen, „Eigenentwicklungen mit grösstmöglicher Geschwindigkeit zur Marktreife zu entwickeln und so den Eintritt in die Pharmabranche weiter zu beschleunigen“.

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