MTU Aero Engines hat einen Langzeitvertrag mit Oerlikon Balzers abgeschlossen. Der deutsche Triebwerkshersteller wird eine Anlage der Liechtensteiner Beschichtungsfirma für die Beschichtung von Bauteilen einsetzen. Zudem wollen die beiden Partner in der Entwicklung kooperieren.

MTU Aero Engines und Oerlikon Balzers spannen zusammen. Die beiden Unternehmen haben einen Zehnjahresvertrag über die Zusammenarbeit bei der Beschichtung von Triebwerkskomponenten unterzeichnet, informiert Oerlikon Balzers in einer Mitteilung. Konkret will der deutsche Triebwerkshersteller die Beschichtungsanlage Innoventa giga des zur Schwyzer Oerlikon-Gruppe gehörenden Liechtensteiner Beschichtungsspezialisten einsetzen, um einen MTU-eigenen Erosionsschutz auf Komponenten von GTF-Triebwerken der nächsten Generation aufzutragen. Zudem wollen die beiden Partner bei der Entwicklung zukünftiger Oberflächenlösungen kooperieren.

„Oerlikon Balzers hat sich für MTU in der Anfangsphase dieses Beschichtungsprojekts als zuverlässige Partnerin erwiesen“, lässt sich Holger Auer, Director Procurement Airfoils, Castings and Indirect Material, MTU Aero Engines, in der Mitteilung zitieren. „Wir sind überzeugt, dass Oerlikon Balzers‘ hochmotiviertes Team dieses sehr anspruchsvolle Projekt während der Entwicklungs- und Serienphase zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllen wird.“

Die Kompetenzen von Oerlikon Balzers sollen dazu beitragen, die Effizienz der Triebwerke zu steigern. Für Markus Tacke, CEO der Oerlikon Surface Solutions Division, ist der Vertrag mit MTU Aero Engines ein Beweis für das von Kunden in Oerlikon Balzers gesetzte Vertrauen. Die Vereinbarung unterstreiche zudem „unser Engagement, als führende Anbieterin von Oberflächenverfahren wie PVD der Luftfahrt weiter nachhaltige Innovationen anzubieten“.

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