Der erste Besuch von Katrin Eggenberger führte die neue Ministerin für Äusseres, Justiz und Kultur nach Bern. Gegenstand der Gespräche mit ihrem Schweizer Amtskollegen, Ignazio Cassis, war unter anderem das Verhältnis der beiden Länder zur EU.

Die Wahl der Schweiz als Zielort des ersten Auslandsbesuches der neuen Aussenministerin Liechtensteins sei Ausdruck der freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder, schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in der entsprechenden Mitteilung. In diesem Jahr blicken die beiden Nachbarländer auf das 100. Jubiläum ihrer bilateralen Beziehungen zurück.

Innerhalb dieser Beziehungen haben Liechtenstein und die Schweiz mehr als 100 Abkommen abgeschlossen, wird in der Mitteilung weiter informiert. Sie regeln insbesondere die Ausgestaltung des gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraums der beiden Länder. Bei ihrem Arbeitstreffen erörterten Eggenberger und Cassis hierbei unter anderem „die konsularische Zusammenarbeit sowie die Wahrung der Interessen Liechtensteins und seiner Staatsangehörigen im Ausland, welche die Schweiz seit 1919 übernimmt“, erläutert das EDA.

Im Rahmen des Besuchs von Eggenberger seien darüber hinaus „die Europapolitik der Schweiz und Liechtensteins sowie die aktuellen Entwicklungen in Europa“ besprochen worden, heisst es weiter in der Mitteilung. Bei Letzterem standen vor allem die Auswirkungen des Brexit im Mittelpunkt. 

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