Die Neue Bank AG hat das Geschäftsjahr 2018 mit einer Steigerung von Erträgen und Bruttogewinn abgeschlossen. Der Jahresgewinn fiel nur aufgrund einer Umstellung bei den Rechnungsabgrenzungsposten hinter den Vorjahreswert zurück.

Einer Mitteilung der Neue Bank AG zufolge hat die Vaduzer Privatbank im Geschäftsjahr 2018 einen Geschäftsertrag in Gesamthöhe von 28,6 Millionen Franken erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum um 2,7 Prozent. Dabei konnten sowohl im Zinsen- als auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft höhere Erträge als 2017 generiert werden. Die Erträge im  Finanzgeschäft fielen hingegen geringer als im Vorjahr aus.

Die Aufwände der Neue Bank AG stiegen im Jahresvergleich um 3,5 Prozent auf 15,6 Millionen Franken. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis konnte „mit 54,6 Prozent nach wie vor auf tiefem Niveau gehalten werden“, heisst es in der Mitteilung. Der Bruttogewinn der Neue Bank AG legte im Vergleich zu 2017 um 1,7 Prozent auf 13,0 Millionen Franken zu. Der Jahresgewinn von 10,4 Millionen Franken lag aufgrund einer Umstellung der Bemessungsart der Rechnungsabgrenzungsposten um 1,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Ohne diese Umstellung wäre er 2,6 Prozent höher ausgefallen als 2017, schreibt die Neue Bank AG in der Mitteilung. „Wir dürfen uns über ein gutes Ergebnis im anspruchsvollen Geschäftsjahr 2018 freuen“, wird Karlheinz Ospelt, Präsident des Verwaltungsrats der Neue Bank AG, dort zitiert. 

Auch bei der Einwerbung von Netto-Neugeldern konnte die Neue Bank Erfolge ausweisen. Konkret konnte sie hier Zuflüsse in Gesamthöhe von 86,8 Millionen Franken verbuchen. Negative Entwicklungen an den Finanzmärkten liessen das betreute Kundenvermögen trotzdem um 3,0 Prozent auf 5,3 Milliarden Franken sinken.

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