„Das Geschäftsjahr 2019 geht als Jahr der Erneuerung und Weiterentwicklung in die Geschichte der Neue Bank AG ein“, wird Verwaltungsratspräsident Karlheinz Ospelt in der Mitteilung der Bank zum Jahresabschluss 2019 zitiert. „Die Bank setzte ihre Schwerpunkte auf den weiteren Ausbau der Digitalisierung, die Erweiterung ihres Beratungsangebots durch die umfassende Finanzplanung sowie den Aufbau eines Family Office.“ Vor den Hintergrund der dafür getätigten Investitionen fiel der Jahresgewinn der Neue Bank AG 2019 mit 8,9 Millionen Franken um 14,8 Prozent tiefer als im Vorjahr aus. Für die Zukunft erwartet die Vaduzer Privatbank jedoch, dass sich die Investitionen positiv im Jahresabschluss bemerkbar machen. Die Erträge in den einzelnen Geschäftsfeldern entwickelten sich unterschiedlich. Im Zinsgeschäft wurde den Kennzahlen zufolge 2019 ein Ertrag von knapp 10,4 Millionen Franken verbucht, das sind 3,1 Prozent weniger als 2018. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wurden knapp 16,0 Millionen Franken erwirtschaftet, 2018 war der Ertrag 7,7 Prozent höher ausgefallen. Der Ertrag im Finanzgeschäft legte im Jahresvergleich hingegen um 9,6 Prozent auf 6,1 Millionen Franken zu. Den Erträgen standen im Berichtsjahr Aufwände in Gesamthöhe von 16,7 Millionen Franken gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um 6,8 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verschlechterte sich im Jahresvergleich von 54,6 auf 61,1 Prozent. Bei den Kundenvermögen konnte hingegen eine Steigerung um 6,9 Prozent im Jahresvergleich verbucht werden. Konkret betrugen die von der Neue Bank AG zum Stichtag am Jahresende 2019 verwalteten Kundenvermögen knapp 5,7 Milliarden Franken. Mit einer Kernkapitalquote (Tier1 Ratio) von 36,9 Prozent und Eigenmitteln in Höhe von 139,2 Millionen Franken verfügt die Neue Bank AG zudem über eine überdurchschnittlich hohe Kapitalbasis. |