Die Liechtensteinische Post AG hat 2019 mit über 4 Millionen Franken ihr bestes operatives Ergebnis seit Gründung ausgewiesen. Es wurde durch die Sonderbriefmarken und Münzen zum Landesjubiläum ermöglicht. Im Briefgeschäft musste dagegen ein Rückgang hingenommen werden.

Einer Mitteilung der Liechtensteinischen Post AG zufolge hat das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 einen Nettoumsatz in Gesamthöhe von 44,54 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Wachstum um 6,8 Prozent. Zum Wachstum habe entscheidend „die erfolgreiche Vermarktung der Sonderbriefmarken und Münzen zum Jubiläum 300 Jahre Fürstentum Liechtenstein“ beigetragen, erläutert die Post in der Mitteilung. Hier wurden 2,62 Millionen Franken Umsatz generiert, das sind 79,3 Prozent als 2018.
Im mit einem Umsatzanteil von 30 Prozent wichtigsten Geschäftsbereich Briefgeschäft fielen die Umsätze hingegen um 5,7 Prozent hinter den Vorjahreswert zurück. Dieser Umsatzverlust habe vom innert Jahresfrist um 5,3 Prozent gestiegenen Umsatz im Paketgeschäft nicht kompensiert werden können, schreibt das Unternehmen. Im Geschäftsbereich Logistik konnten die Umsätze gegenüber 2018 um 16,3 Prozent gesteigert werden.
„Die erneut sehr positive Geschäftsentwicklung darf nicht über den fundamentalen Wandel im postalischen Markt hinwegtäuschen“, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Post wolle daher „weiterhin konsequent ihre Dienstleistungen und Strukturen überprüfen und an sich änderndes Kundenverhalten anpassen“. Insbesondere soll das Angebot im Briefgeschäft durch neue Dienstleistungen erweitert sowie das Paket- und Logistikgeschäft ausgebaut werden.

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