Rund 30 Nationen präsentierten sich vom 29. - 31. Oktober am Fernweh Festival in Bern. Auch Liechtenstein war vertreten. So wurde das vom Berner Liedermacher Mani Matter besungene "Nünitram" kurzerhand zur Konzertbühne umfunktioniert und fuhr als "Liechtenstein Fernweh Express" quer durch die Schweizer Hauptstadt. Der Liechtenstein Fernweh Express brachte die Festivalgäste zu den verschiedenen Veranstaltungsstätten entlang der Tramlinie 9. Während der Tramfahrt bespielten Amik Guerra, Suzie Candell, Roger Szedalik, Maximilian Näscher und David Mäder in unterschiedlichen Formationen die mobile Konzertbühne "Nünitram" und haben so Liechtensteins Kulturszene am Fernweh Festival Bern vorgestellt.

Am Samstag besuchte Regierungsrat Manuel Frick den vom Ministerium für
Gesellschaft und Kultur und der Kulturstiftung geförderten Liechtensteinischen
Auftritt am Fernweh Festival. Im Beisein der neu gewählten Ständerätin und
aktuellen Direktorin des Bundesamtes für Kultur, Isabelle Chassot, drehte er
eine Runde mit dem "Liechtenstein Fernweh Express", lauschte den Klängen aus
Liechtenstein und tauschte sich über kulturpolitische Themen aus.

Das Fernweh Festival Bern ist seit Jahren bekannt für die Präsentation der
Fernziele dieser Welt. Der Begriff "Fernweh" wurde pandemiebedingt neu
definiert. Schweizer Reisende haben die Attraktivität der Nähe entdeckt und das
nahe gelegene Reiseland Liechtenstein schätzen gelernt. "Die Sehnsucht nach
möglichst weit entfernten Destinationen ist der Neugierde nach den unbekannten
Nahzielen gewichen", so Michelle Kranz, Geschäftsführerin von Liechtenstein
Marketing. Das Festival war somit eine gute Gelegenheit für Liechtenstein, sich
und uns insbesondere die lebendige Kulturlandschaft den Schweizer Nachbarn
näherzubringen.

 

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