Die für Energie zuständigen Minister von EU und EFTA haben in Prag anstehende Herausforderungen für den europäischen Energiemarkt diskutiert. Sie setzen auf enge Zusammenarbeit. Liechtenstein wurde durch die stellvertretende Regierungschefin Sabine Monauni vertreten.

Die für Energie zuständigen Ministerinnen und Minister der Staaten der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA), der Ukraine und der Republik Moldau sowie mehrerer Staaten des Westbalkans haben bei einem informellen Treffen am 12. Oktober in Prag die Herausforderungen des Kriegs in der Ukraine und des kommenden Winters für den europäischen Gas- und Elektrizitätsmarkt diskutiert, erläutert die Regierung des Fürstentums Liechtenstein in einer Mitteilung. Zudem waren Vertreter von EU-Institutionen und internationalen Organisationen im Energiebereich geladen. Für Liechtenstein nahm die Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni am Treffen teil. 

„Der europäische Strom- und Gasmarkt ist eng vernetzt und es bestehen hohe gegenseitige Abhängigkeiten zwischen den Ländern“, heisst es in der Mitteilung. Auf dem Treffen hätten die Teilnehmenden daher vor allem den Wunsch nach enger Zusammenarbeit geäussert. Auch mögliche Reformen und Verbesserungen des europäischen Gas- und Strommarkts wurden diskutiert. Darüber hinaus tauschten sich die Vertretenden über individuelle und gemeinsame Vorbereitungen auf den Winter aus. 

Informelle Treffen wie das am 12. Oktober in Prag ermöglichen eine direkte und unkomplizierte Kommunikation zwischen den Teilnehmenden, heisst es in der Mitteilung. Für Liechtenstein „als Land mitten in Europa“ sei ein solcher offener Austausch „sehr wertvoll“, wird Monauni dort zitiert.

zurück zur Übersicht