Ein von der EU gefördertes Projekt soll die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Realität in der Hochschullehre ausloten. Dafür spannt die Universität Liechtenstein mit den Universitäten Duisburg-Essen und Agder zusammen. In Kürze soll ein Prototyp lanciert werden.

Künstliche Realität (Virutal Reality, VR) findet in der Hochschullehre bisher kaum Anwendung, erläutert die Universität Liechtenstein in einer Mitteilung. Dabei könnten VR-Anwendungen beispielsweise genutzt werden, um Studierenden die Anwendung gelernten Wissens in einer realitätsnahen und trotzdem geschützten Umgebung zu ermöglichen, heisst es dort weiter.
Ein von der EU gefördertes Erasmus-Projekt soll deshalb „Hilfestellungen für Lehrkräfte“ beim Umgang mit der Technologie entwickeln. Bei der Projektumsetzung arbeitet die Universität Liechtenstein mit der Universität Duisburg-Essen in Deutschland und der norwegischen Agder Universität zusammen. Wissenschaftler der drei Partneruniversitäten haben bereits eine Reihe Fokusgruppen gebildet und Seminare durchgeführt. Hier wurden „verschiedene Anwendungsszenarien“ entwickelt, informiert die Universität Liechtenstein.
Im nächsten Schritt soll in Kürze die erste „prototypische Implementierung einer VR-Anwendung“ erfolgen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Studierende aller drei Universitäten werden den Prototyp testen und bewerten. Die aus dem Projekt gewonnenen Ergebnisse sollen Lehrkräften, aber auch Forschern und Praktikern zur Verfügung gestellt werden. 

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