Die Universität Liechtenstein führt derzeit mit rund 70 Schülerinnen und Schülern des Liechtensteinischen Gymnasiums eine Studie durch. Dabei soll erforscht werden, ob sich Menschen in Konkurrenzsituationen unehrlicher verhalten als andere.

Ein Studienprojekt der Universität Liechtenstein untersucht derzeit, ob Menschen in einer Konkurrenzsituation unehrlicher über ihre Leistungen berichten als sonst. Im Rahmen seiner Masterarbeit in der experimentellen Finanzwirtschaftsforschung will Luca Ritter mit seinem Fachbetreuer Einblicke in die menschlichen Mechanismen bei wirtschaftlichen Entscheidungen gewinnen.

„Wir führen eine kontrollierte wissenschaftliche Studie durch mit dem Ziel einer Publikation in einem Fachjournal“, wird Ritter in einer Medienmitteilung der Hochschule zitiert. Für die dafür notwendige grosse Anzahl an Teilnehmenden konnte als Partner das Liechtensteinische Gymnasium Vaduz gewonnen werden. Rund 70 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Studie.

Dritter Partner neben Universität und Gymnasium ist die VP Bank. Sie unterstützt diese Masterarbeit finanziell. „Hinter dem wissenschaftlichen Projekt steckt die Lust auf Neues und auf Innovation“, so Nanthini Tharmarajah, Young Talents Specialist bei der VP Bank. „Wir sind gespannt, welche Erkenntnisse gewonnen werden können.“

Ritters Thesenbetreuer Dr. Martin Angerer hofft, dass diese Art der Partnerschaft Schule macht: „Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Kombination Schule, Universität und Wirtschaft extrem wertvoll ist, bei der alle Partner zu Gewinnern werden.“

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