Die Universität Liechtenstein bietet im September einen dreitägigen Intensivkurs unter dem Titel Cybersecurity & Recht an. Interessierten sollen technische Grundlagen und die Pflichten der Unternehmensführung im rechtlichen Umgang mit Cybergefahren vermittelt werden.

Beim Thema IT-Sicherheit hätten lange Zeit ausschliesslich technische Fragen im Fokus gestanden, schreibt die Universität Liechenstein in der Veranstaltungsankündigung ihres Intensivkurses Cybersecurity & Recht.  Spätestens durch Schadprogramme wie Wan-naCry, Petya/NotPetya oder Stuxnet habe „das Thema aber auch rechtspolitisch an Bedeutung gewonnen und sowohl den nationalen als auch den europäischen Gesetzgeber zu verstärktem Handeln veranlasst“, heisst es dort weiter. Diesen rechtlichen Herausforderungen will das Institut für Wirtschaftsrecht der Universität in einem dreitägigen Intensivkurs auf den Grund gehen.
Der Kurs vom 10. bis zum 12. September richte sich an Mitarbeiter von Finanzinstituten, Unternehmensberatungen sowie Aufsichts- oder Regulierungsbehörden und an in Rechtsberufen Tätige, „die in ihrem beruflichen Alltag gegenwärtig oder künftig mit diesem Thema konfrontiert sind“, heisst es im Veranstaltungshinweis. Den Teilnehmenden sollen „einerseits technische Grundlagen für ein besseres Verständnis der Risikofaktoren vermittelt und andererseits unter Berücksichtigung der neuesten Rechtsentwicklungen, Pflichten der Unternehmensführung, zivilrechtliche Haftung und strafrechtliche Aspekte näher gebracht“ werden, schreibt die Universität.
Das detaillierte Programm mit allen Referenten und weitere Informationen zum Intensivkurs stellt die Universität Liechtenstein im Internet bereit. Interessierte können sich online auf dem Portal der Universität Liechtenstein anmelden. Die Teilnahmegebühr für den am auch im Zertifikatsstudiengang Digital Legal Officer integrierten Kurs beträgt 2050 Franken pro Person.

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