Die Universität Liechtenstein hat zwei Preise für Projekte des Programms Erasmus+ bekommen. Ein Preis wurde für die Entwicklung einer Ausbildung von Führungskräften für Geschäftsprozessmanagement verliehen. Beim anderen wurden zwei Projekte für Hochschulmobilität ausgezeichnet.

Die Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) fungiert als liechtensteinische Agentur des europäischen Programms Erasmus+, informiert die Universität Liechtenstein in einer Mitteilung. In dieser Eigenschaft hat AIBA der Universität zwei Preise für Projekte der Universität im Rahmen von Erasmus+ verliehen, heisst es dort weiter.
Dabei wurde die Universität in der Kategorie Hochschulbildung für ihre Beteiligung am internationalen Projekt Online Learning Modules for Business Process Management (BPM) Advanced Higher Education ausgezeichnet. Hier hat die Universität Liechtenstein in Zusammenarbeit mit der Universität Münster, der VU University Amsterdam, der Copenhagen Business School und der Wirtschaftsuniversität Wien einen Referenzplan zur Ausbildung von Führungskräften für Geschäftsprozessmanagement entwickelt.
Der neue Referenzplan zeichne sich durch die Einbindung aktueller Forschungsergebnisse und virtueller Szenarien aus, erläutert die Universität in der Mitteilung. „Die Integration internationaler Forschungsergebnisse und der Bezug zur regionalen Wirtschaft sowie Gesellschaft machen dieses BPM Online-Curriculum so einzigartig und innovativ“, wird Jan vom Brocke, Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität Liechtenstein, dort zitiert.
Eine weitere Auszeichnung wurde der Universität in der Kategorie Sonderpreis verliehen. Hier hat AIBA die beiden Mobilitätsprojekte Organisation of Mobility und International Credit Mobility der Universität ausgezeichnet. An den beiden internationalen Austauschprogrammen hätten zwischen Mitte 2017 und Mitte 2020 insgesamt 115 Personen teilgenommen, schreibt die Universität. 

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