Die VP Bank Gruppe will bis 2026 zu einem internationalen Open Wealth Service-Pionier werden. Ein Schwerpunkt der Strategie liegt auf Asien. Per Ende 2026 soll der Konzerngewinn auf 100 Millionen Franken im Jahr gesteigert werden. 2020 wurden 41,6 Millionen Franken Gewinn realisiert.

In diesem Jahr beginnt für die VP Bank Gruppe ein neuer Strategiezyklus, informiert die Vaduzer Privatbankengruppe in einer Mitteilung. Bis Ende 2026 will sich die Bank dabei zu einem Wealth Management Service-Anbieter für Intermediäre und vermögende Privatkunden entwickeln, heisst es dort weiter. Die Umsetzung der Strategie 2026 baue dabei unter anderem auf die „Liechtensteiner Wurzeln“ sowie den „starken Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit“ auf, schreibt die VP Bank Gruppe. 
Im Rahmen der Strategie sollen eigene und fremde Angebote in individuell zugeschnittenen Finanzlösungen gebündelt und über persönliche oder digitale Beratungen angeboten werden. Kurz gesagt wolle sich die VP Bank zu einem internationalen Open Wealth Service-Pionier entwickeln, heisst es in der Mitteilung. „Ausgehend von unserer DNA im Intermediärgeschäft und im Bereich Privatkunden baut unsere Strategie 2026 auf den Chancen auf, die sich uns dank zentraler Trends wie der Digitalisierung, Nachhaltigkeit und dem Wachstum in der Region Asien eröffnen“, wird VP Bank-CEO Paul Arni dort zitiert.
Mit der Strategie 2026 sind zudem eine Reihe von Finanzzielen verbunden. Konkret strebt die VP Bank Gruppe per Ende 2026 einen Konzerngewinn von jährlich 100 Millionen Franken an. Zum selben Zeitpunkt soll die Gewinnmarge mehr als 15 Basispunkte auf den verwalteten Vermögen und das Aufwand-Ertrags-Verhältnis maximal 70 Prozent betragen. Bei den Kundenvermögen werden über den gesamten Zyklus hinweg jährlich Netto-Neugelder in Höhe von mindestens 4 Prozent der verwalteten Kundenvermögen anvisiert.
Im Geschäftsjahr 2020 hatte die VB Bank Gruppe einen Konzerngewinn von 41,6 Millionen Franken realisiert, gegenüber 73,5 Millionen Franken 2019. Als Netto-Neugelder hatten im Berichtsjahr 1,4 Milliarden Franken eingeworben werden können, die betreuten Kundenvermögen beliefen sich zum Jahresende 2020 auf 47,4 Milliarden Franken. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis lag mit 69,3 Prozenten um 1,7 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. 

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