VP Bank steigert Gewinne deutlich
Die VP Bank Gruppe hat ihren Konzerngewinn im ersten Semester 2019 im Jahresvergleich deutlich steigern können. Auch die betreuten Kundenvermögen legten gegenüber Ende 2018 markant zu. Neben Nettoneugeldern trugen dazu gestiegene Marktwerte betreuter Vermögen bei.
Einer Mitteilung der VP Bank Gruppe zufolge hat die in Vaduz ansässige Bankengruppe im ersten Halbjahr 2019 einen Geschäftsertrag in Gesamthöhe von 162,7 Millionen Franken erwirtschaftet. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einem Wachstum um 10,1 Prozent. Für das Wachstum waren die Erfolge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie im Handelsgeschäft verantwortlich.
Den Erträgen standen im Berichtszeitraum im Jahresvergleich um 6,2 Prozent gestiegene Aufwände in Gesamthöhe von 122,7 Millionen Franken gegenüber. Weil die Erträge somit deutlich stärker anstiegen als die Aufwände, verbesserte sich das Aufwand-Ertrag-Verhältnis von 70,3 auf 68,6 Prozent. Als Konzerngewinn konnten 35,3 Millionen Franken ausgewiesen werden, das sind 20,5 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2018.
Die betreuten Kundenvermögen der VP Bank Gruppe sind zum Stichtag am 30. Juni gegenüber dem 31. Dezember 2018 um 9,9 Prozent auf 45,6 Milliarden Franken angestiegen. Hier setzt sich das Wachstum aus einem Nettoneugeldzufluss in Höhe von 1,2 Milliarden Franken, weiteren 1,0 Milliarden Franken aus der Übernahme der Private Banking Aktivitäten der Catella Bank und positiven Veränderungen der Marktbewertung von Kundenvermögen in Höhe von 1,9 Milliarden Franken zusammen.
„Das Halbjahresergebnis 2019 bestätigt unsere langfristige Strategie, mittels Investitionen in die kundenbetreuenden Einheiten organisch zu wachsen“, wird Urs Monstein, CEO ad interim der VP Bank Gruppe, in der Mitteilung zitiert. „Das Resultat stimmt uns zuversichtlich, dass wir auch vor dem Hintergrund eines potenziell anspruchsvolleren Marktumfeldes bestens gerüstet sind, das Wachstumstempo aufrechtzuerhalten.“