Die VP Bank schliesst sich der von der UNO begründeten Net-Zero Banking Alliance an. Damit verpflichtet sich die Liechtensteiner Privat- und Intermediärbank, ihr Kreditgeschäft- und Anlageportfolio auf Netto-Null-Emissionen auszurichten. Das Ziel soll spätestens 2050 erreicht sein.

Die VP Bank wird Mitglied der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) der UNO. Laut einer Medienmitteilung will die Bank ihre Kundschaft bei ihren Umstellungsplänen unterstützen. Das Bankhaus sei sich der Dringlichkeit von Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels bewusst, so CEO Paul H. Arni. Es wolle bis 2026 klimaneutral arbeiten. „Mit unserem Beitritt zur Allianz unterstreichen wir unser Bestreben, eine aktive Rolle bei der Schaffung positiver Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt zu übernehmen.“

Der NZBA gehören bereits mehr als 50 Banken aus 29 Ländern an. Diese Allianz hat sich verpflichtet, ihr Kreditgeschäft- und Anlageportfolio bis spätestens 2050 emissionsfrei zu machen. Zwischenziele sollen für 2030 festgelegt werden. Dabei sind jene Sektoren zu priorisieren, die das meiste Treibhausgas produzieren. Erste Zielvorgaben sollen innerhalb von 18 Monaten nach dem Beitritt definiert werden. Danach ist eine jährliche Berichterstattung vorgesehen.

Die Net-Zero Banking Alliance ist Teil der Glasgow Financial Alliance for Net Zero (GFANZ) unter dem Vorsitz des UN-Sonderbeauftragten für Klimapolitik und Finanzen, Mark Carney. Beide wurden im April 2021 im Vorfeld der kommenden UN-Klimakonferenz COP26 vom 31. Oktober bis 12. November 2021 in Glasgow gegründet. Nach eigenen Angaben bietet die GFANZ ein Forum für die strategische Koordination zwischen den Führungskräften von Finanzinstitutionen aus dem gesamten Finanzsektor, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen und damit eine globale emissionsfreie Wirtschaft zu schaffen.

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