Die VP Bank Gruppe hat ihren Konzerngewinn 2019 um gut ein Drittel auf 73,5 Millionen Franken gesteigert. Auch die betreuten Kundenvermögen legten im Jahresvergleich weiter zu. Gleichzeitig konnte das Aufwand-Ertrag-Verhältnis deutlich verbessert werden.

Einer Mitteilung der VP Bank Gruppe zufolge hat die in Vaduz ansässige Bankengruppe im Geschäftsjahr 2019 einen Geschäftsertrag in Gesamthöhe von 327,8 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Wachstum um 12,7 Prozent. Zur Steigerung hatten vor allem das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie das Handelsgeschäft beigetragen. Hier konnten die Erträge im Jahresvergleich um 10,4 beziehungsweise 10,9 Prozent verbessert werden.
Den Erträgen standen im Berichtsjahr im Jahresvergleich um 5,4 Prozent gestiegene Aufwände in Gesamthöhe von 244,8 Millionen Franken gegenüber. Weil die Erträge somit deutlich stärker anstiegen als die Aufwände, verbesserte sich das Aufwand-Ertrag-Verhältnis von 75,8 auf 67,6 Prozent. Als Konzerngewinn konnten 73,5 Millionen Franken ausgewiesen werden, das sind 34,4 Prozent mehr als 2018.
Die betreuten Kundenvermögen der VP Bank Gruppe sind zum Stichtag am Jahresende 2019 gegenüber dem 31. Dezember 2018 um 14,7 Prozent auf 47,6 Milliarden Franken angestiegen. Dabei konnte die VP Bank Gruppe 2019 Netto-Neugelder in Gesamthöhe von 2,3 Milliarden Franken einwerben. Der Netto-Zufluss von Neugeldern unter Einbeziehung der Übernahme der  Private Banking Aktivitäten der Catella Bank wird in der Mitteilung auf 3,2 Milliarden Franken beziffert.
Für das laufende Jahr rechnet die Bankengruppe insbesondere infolge des Coronavirus mit einer deutlichen Abschwächung der Dynamik an den Finanzmärkten. Es werde der Bank daher schwer fallen, ihr definiertes Gewinnziel von 80 Millionen Franken zu erreichen, heisst es in der Mitteilung. 

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