Die VP Bank Gruppe hat ihren Konzerngewinn im ersten Halbjahr 2021 mit knapp 30 Millionen Franken im Jahresvergleich verdoppelt. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis konnte auf 79,4 Prozent verbessert werden. Die betreuten Kundenvermögen legten im Berichtssemester deutlich zu.

Einer Mitteilung der VP Bank Gruppe zufolge hat die international aktive Bankengruppe im ersten Halbjahr 2021 einen im Jahresvergleich stabilen Geschäftsertrag von 166,6 Millionen Franken erwirtschaftet. Dabei habe der Erfolg aus Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft gegenüber dem Vorjahressemester um 9,1 Prozent auf 78,0 Millionen Franken gesteigert werden können, heisst es in der Mitteilung. Die Erfolge im Zins- und im Handelsgeschäft blieben mit 55,9 Millionen beziehungsweise 24,1 Millionen hingegen hinter den Vorjahreswerten zurück. Die Bankengruppe führt dies auf von den Zentralbanken gesenkte Zinsen bei Dollar und Euro zurück.

Den Erträgen standen im Jahresvergleich um 9,6 Prozent gesunkene Aufwände in Gesamthöhe von 132,2 Millionen Franken gegenüber. Im Vorjahressemester hatte eine Rückstellung für eine pandemiebedingte Wertberichtigung auf einer Einzelposition in Höhe von 20 Millionen Franken den Aufwand in die Höhe getrieben. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis fiel im Berichtshalbjahr mit 79,4 Prozent um 8,3 Prozentpunkte besser als im Vorjahreszeitraum aus.

Unterm Strich wurde ein Konzerngewinn von 29,9 Millionen Franken ausgewiesen, das sind 108,3 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2020. Die betreuten Kundenvermögen legten gegenüber Ende 2020 um 10,8 Prozent auf 52,6 Milliarden Franken zu.

„Die Entwicklungen und erreichten Meilensteine im ersten Semester bekräftigen uns in unserer Strategie“, wird Paul H. Arni in der Mitteilung zitiert. Für den CEO der VP Bank bilden das Halbjahresergebnis und die Eigenmittelausstattung „eine solide Ausgangslage für die Weiterentwicklung der VP Bank Gruppe“. Im Hinblick auf den eingeleiteten Strategiezyklus 2026 sieht Arni das Unternehmen „unverändert auf gutem Weg“.

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